Leseprobe aus dem KRIMI Gekaufte Organe

Im Präsidium wartet Kurt auf sie. „Da ist mehr dahinter!“

„Soweit sind wir auch.“

„Der Einbruch ist völlig untypisch. Keine Spuren, als hätten die Einbrecher einen Schlüssel gehabt. Wir haben gerätselt, denn wir fanden in der Nähe der Leiche gebündelte Geldscheine. Original von der EZB.“ Xenia ist erstaunt. „Sieht man das?“

In dem Fall sei das so, weil die Banderolen gestempelt waren. Warum, das müsse noch geklärt werden. Er führte weiter aus, dass in der Frankfurter Szene richtig viel Geld unterwegs sei. Mindestens 10 Millionen Euro oder sogar mehr. Sie hatten einen wirklich armen Wicht aufgegriffen, der bisher als Taschendieb und Spitzel gearbeitet hatte. Als sie ihn festnahmen, fuhr er einen 600er AMG.

Sie schaut etwas verwirrt. „Was fuhr der?“ „Einen Mercedes mit über 500 PS. So etwa das teuerste, was diese Marke bietet. Bisher konnte der meist nicht mal seine Bier löhnen. Das Auto hat er wohl bar bezahlt, wie wir ermittelt haben. Er war sehr kooperationsbereit und erzählte von einer Serie von Einbrüchen. Die Frankfurter Gangs kommen wohl gar nicht nach mit der Arbeit. Jeder Einbruch bringe im Schnitt etwa 200 000 EURO! Jede Wohnung mit solcher Menge an Bargeld. Unser Mann war bisher zuverlässig. Was der sagte, galt. Oft genug haben wir seine Aussagen überprüfen können. Er hat auch keinen Grund zu lügen! Das bedeutet, dass sehr viel Schwarzgeld in der Stadt sein muss.“

„Und?“ Xenia schaut ihn an.

„Keine einzige Anzeige. Nichts!“ „Wie, keine Anzeige, wenn zehn Mio verschwinden? Diese Kleinkriminellen sind doch keine Staaten, die einfach Geld verzocken! Mafiagelder?“

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