Am Sonntag, den 23.11.2014 titelt FAZ-online: Wo sind Europas Vögel geblieben? (http://www.faz.net/aktuell/wissen/natur/europas-v-frage-wo-sind-die-millionen-voegel-geblieben-13271460.html).
Die Folgerung lautet: Den Rückgang bei den eher alltäglichen Vogelarten, der zum Beispiel mit Veränderungen in der Landwirtschaft und einer Zerstückelung von Lebensräumen erklärt wird, sehen die Forscher mit Sorge. Schließlich sei die Vogelwelt von großer ökologischer Bedeutung. Daher komme es darauf an, Schutzprogramme für seltene Arten mit Anstrengungen zu verbinden, auch die Zahl der Vögel insgesamt wieder zu erhöhen.
Auszug aus Occupy Your Mind (geschrieben 2013)
Der Mensch als Schöpfer ist auch Vernichter
Wenn 45 Prozent der Insekten in den letzten 35 Jahren ausgestorben sind, wird diese Nachricht nur Wenige wirklich interessieren, denn diese Geschichte gibt nicht viel her. Eine Schabe ist kein Robbenbaby. Kerbtiere sind nur für Experten Objekte für Forschung. Niemand wird große Kongresse finanzieren. Insekten haben im Gegensatz zu Delfinen keinen Nachrichtenwert. Eine solche Botschaft ist nicht sexy, – und außerdem stechen die Viecher dann nicht mehr.
Eine offensichtliche Folge ist beispielsweise, dass die Population der Vögel allein in Europa um 450.000.000 Individuen sank. In Worten: vierhundertundfünfzig Millionen. Solche unsichtbaren Folgen werden zeitweise ihre Auswirkungen zeigen. Sie bedeuten Instabilität.
Nur Bienen bekommen von Zeit zu Zeit eine Überschrift, denn diese Insekten sind Haustiere oder in den Vereinigten Staaten ein Produktionsmittel der Landwirtschaftsindustrien. Arbeitssklaven bringen Geld, daher haben sie einen Wert. Und die Genindustrie bietet noch keine Lösung als Ersatz für Bienen.
Erinnert sei nochmals an das Kapitel „Das andere Denken ist östlich“, in dem vom Krieg der Chinesen gegen die Natur berichtet wird.


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