Buchgassenfest. Literaturgesellschaft Hessen. Medienanthropologie

Das Buchgassenfest – konzipiert vor 10 Jahren im Rahmen meiner Studien über Schriftkulturen – ist angestoßen. Im Rahmen meiner neuen Tätigkeit als Vorsitzender der LIT ist dies einer meiner Beiträge für die hessischen Literaten/innen sowie das Literaturland Hessen.

DER PLAN. Terminvorschlag: Samstag, der 13.10.2012

Das Buchgassenfest zielt auf die Rezeptionsformen Lesen, welches aus dem ruminare der frühen Klöster kommend, in der Moderne ganz nach innen zog, und nun wieder laut werdend das Hören fordert und gerne somatisch performed, den ganzen Leser im Virtuellen fordert. So entsteht eine neue Bühne eines Lesens, welches über das 21. Jahrhundert hinausweist.

Sein alter und neuer „Bauch“ liegen in Frankfurt am Main, dem zentralen Handelsplatz Europas.

Heute leben Menschen unterschiedlicher Kulturen in Frankfurt. Sie leben ihre Traditionen und beherrschen ihre Schriften. In den unterschiedlichen Schriften werden Geschichten unterschiedlich erzählt. Aus den unterschiedlichen Schriften heraus wird unterschiedlich gedacht. Politische und kulturelle Konflikten wie auch Dialogen lassen sich besser verstehen, wenn man diese in den Schriftsystemen liegenden Differenzen offen legt.

Der Markt in der Buchgasse des Jahres 2012 wird nicht Bücher feilbieten. Dieser Markt zeigt den auf die Schrift bezogenen Wurzeln kulturellen Handelns.

Mit dieser Kunstaktion soll ein dauerhafter Ort geschaffen werden, an dem die Zukunft des Lesens im Mittelpunkt steht.

 

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